„Null und Leere sind von gnadenloser Vollkommenheit. Derart vollkommen, dass sie weder als Gegenstand der Trostlosigkeit noch der Hoffnung taugen.“ -Marcus Steinweg
Ein Glas kann nicht halb leer sein, Leere ist absolut. Zu absolut, als dass wir sie wirklich kennen könnten, doch wir meinen, sie zu erahnen. Leere schafft es, dass Dinge widerhallen. Die Choreograf*innen Sarah Kiesecker und Dominik Höß interessiert in ihrer neuen Produktion ´leer | dicht | leer´ die Vorgehensweise, Tänzer*innen in bestimmten Szenen als eine Masse wahrzunehmen, anstatt als Individuen. Können die Bilder auf diese Weise dem Begriff der Dichte gerecht werden? Wie sehr können Körper sich verdichten und zu einer Masse werden? Wie kann Abwesenheit spürbar gemacht werden, ohne eine Bühne gänzlich leer zu lassen?
Choreographie: Sarah Kiesecker, Dominik Hoess
Dramaturgie: Yoreme Waltz
Musik: Zoltan Zoboky, Alex Riyoon
Kostüm: Henriette Schwabe
Tanz: Cedric Bauer, Giovanni De Buono, Dominik Hoess, Christine Floc, Janina Keller, Sarah Kiesecker, Cecilia Kohlrepp, Lisa Neusel, Hannah Stähle, Alessandra Wein
und
Natalia Arzamasova, Barbara Freier, Anjulie Harter, Annabel Klingel, Stefanie Krieger, Aaron Martin, Uljana Wiens.
Eine Koproduktion von KIESECKER | HOESS mit dem TOLLHAUS Karlsruhe e.V. im Rahmen von „tanz karlsruhe“ des Kulturvereins Tempel e.V.
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. Gefördert durch den Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und dem Kulturamt Karlsruhe.